Diagnose

Die Diagnose wird heutzutage zumeist bereits pränatal bzw. postnatal durch Ultraschalluntersuchung gestellt. Nach der Geburt dienen Nierenszintigraphie bzw. MRT zur weiteren Diagnose der multizystischen Dysplasie der Niere. Während bis in die 80er Jahre die Behandlung in Nephrektomie bestand, ist heute operatives Vorgehen die Ausnahme. In einzelnen Fällen ist ein auffälliger Flankentumor mit Verdrängung feststellbar, der zur Intervention zwingt (s. Kasuistik). Die Abbildung zeigt das diagnostische Vorgehen bei Verdacht auf ein MCDK ausgehend von der Ultraschalluntersuchung (Abbildung 2).

Diese Nierenveränderungen werden nicht selten erst in späteren Jahren festgestellt wie die nachstehenden Kasuistiken zeigen.