Kasuistik 6

 b 
  • Abbildung 23:
  • In der Sonographie gut abgegrenzte, teils liquide, teils solide Raumforderung am Unterpol des rechten Hoden. Restliches Hodenparenchym homogen, unauffällig
  • Abbildung 24:
  • In der Angiodynographie Hyperperfusion des tumorverdächtigen Areals
  • Abbildung 25:
  • Tumormarker sind AFP 13,0 ng/ml; β-hCG 0 mIU/ml
 b 
  • Abbildung 25:
  • Orchidektomie ergibt einen umschriebenen, bis an die Hodenhüllen heranreichenden Tumor von graubrauner Farbe mit herdförmiger Einblutung

Die Hodenfreilegung mit Schnellschnittuntersuchung ergbit ein klassisches Seminom.

Die histologische Untersuchung ergab ein klassisches Seminom.

Das Computertomogramm zeigte einen intraaortocavalen, unterhalb der Niere liegenden, vergrößerten Lymphknoten.

Postoperativ fand sich weiterhin eine wenn auch geringe Erhöhung des AFP. Unter Berücksichtigung dieses Befundes, d.h. der Vermutung von teratoiden Anteilen in der Metastase wurde die Lymphadenektomie des im Computertomogramm erkennbaren Lymphknoten durchgeführt. Die histologische Untersuchung des vergrößerten Lymphknotens ergab Seminom und Anteile eines reifen Teratoms. Erst nach Beginn der Chemotherapie kam es zum allmählichen bleibenden Abfall von AFP (s. Kurve).