Fibröse Pseudotumoren

  • Abbildung 17:
  • Pseudotumor der Hodenhüllen

Es sind fibroproliferative Veränderungen zumeist der Hodenhüllen aber auch des Nebenhoden bzw. Samenstrangs.

Diese nicht tumorösen Läsionen entstehen entzündlich reaktiv. Sie kommen am häufigsten bei Jugendlichen bzw. in der dritten Lebensdekade vor. Manchmal finden sich Begleithydrozelen. Häufig wird in der Anamnese eine Nebendhodenentzündung oder ein Trauma angegeben.

Pathologie

  • Abbildung 18:
  • Pseudotumor der Hodenhüllen

Es handelt sich um knotenförmige, auf der Schnittfläche weißgraue, z.T. leicht rötliche Tumoren (Abbildung 17).

Histologisch besteht der Pseudotumor aus zellarmen hyalinem Bindegewebe.

Differentialdiagnostisch können, Adenomatoidtumoren, Mesotheliome, Neurofibrome und Leiomyome infrage kommen.

Therapie

Die Behandlung besteht in der möglichst schonenden Resektion unter Organerhalt (Abbildung 18).