Bildgebende Verfahren in der Urologie

Bei der Auswahl der verschiedenen Methoden und deren zeitlichen Abfolge kommt es auf das Alter der Kinder und auf die aktuelle Symptomenkonstellation an. Um ein Krankheitsbild vollständig zu erfassen, kann es nötig werden, unter Berücksichtigung der abklärungsbedürftigen Krankheitsbilder verschiedene Methoden zu kombinieren. Ziel dieses abwägenden Verhaltens ist es, die medizinische Diagnostik zu optimieren und gleichzeitig Untersuchungen mit Strahlenbelastung zu umgehen. Orientierungshilfen geben den Stand der medizinischen Wissenschaft wider Literatur:http://www.ssk.de/: Orientierungshilfe für bildgebende Untersuchungen, verabschiedet in der 231. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 9./10.12,2008; Aufruf am: 30.12.2012. Sie sind rechtlich nicht verbindlich, dienen aber als Entscheidungshilfe, von denen im Einzelfall begründet abgewichen werden kann oder muss.
Erhebliche technische Fortschritte in der letzten Zeit, z.B. das MR-Urogramm zur Diagnostik von Fehlbildungen der Nieren und ableitenden Harnwege unterstützen die Diagnostik im Kindesalter im obengenannten Sinne (s. Verfahren im Detail/Kernspintomographie) Literatur:Wefer, A. E. et al: "Advances in uroradiological imaging", BJU int, 89, 477-487, 2002.